Die bisherigen Themen waren:
01.
Dänische
Arbeitsmarktpolitik, ein Vorbild für Ostholstein? Am 16.03.1999. Referentin
war Frau Jette Jespersen aus Næstved, Kreis Storstrøm
02.
Perspektiven für Ostholstein im
neuen Netzwerk der Ostseeländer. Am 11.05.1999. Referent war der Direktor der
Ostsee-Akademie, Travemünde, Dr. Dietmar Albrecht
03.
Versäumen unsere Schulen die
Zukunft? Am 14.09.1999. Auf dem Podium: Dr. F.-W.
Lehmhaus, Hochschullehrer am Inst.f.Medienpädagogik, UNI Kiel, Familienvater,
fünf Kinder, Marianne Breidbach, Dänin, Sozialpädagogin, Mitarbeiterin beim
Kinderschutzbund, Mutter, drei Kinder, Norbert Weide, Rechtsanwalt,
Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Neustadt.
04.
Die Zukunft unseres
Sozialstaats. - Wer zahlt? - Neue Gedanken über Risiken und Chancen.
Am 23.11.1999. Referent war: Dr. Helmut Hartmann, aus Hamburg
05.
Agenda 21 - was ist das?
mit Regina Jepp, Agenda-Beauftragte des Kreises Ostholstein. Am gleichen
Abend (04.04.2000) wurde auf Vorschlag von Günter Fischer eine Arbeitsgruppe AGENDA 21 für
Neustadt gegründet.
06.
2. Mai 2000 war der Vortrag von
Prof.Hubertus Müller-Groeling, Vizepräsident des Inst. für Weltwirtschaft
Kiel a.D. - Mitglied des Vorstandes der Friedrich-Naumann -Stiftung zum
Thema: “Markt, Ethik und Generationenvertrag - Jung und
Alt an einem Strang“.
07.
Die gemeinsamen Tagesfahrt zur EXPO2000 mit einem Einführungsabend in der
Zündholzfabrik/ Lauenburg am 10./ 11. Juli 2000 war ein voller Erfolg.
08.
Am 19.Oktober 2000 lautete mit
Werner Zywietz das Thema: "Wieviel gilt der Bürgerwille - Wege und Fäden
im demokratischen Machtgefüge"
09.
"Stadtgestaltung
- für oder mit dem Bürger?" mit Bernd Straßburger war Gegenstand
unserer Veranstaltung am Dienstag, den 21. November 2000 im Hotel "Stadt
Kiel"
10.
"Energiebilanz -
Perspektiven für die Zukunft" mit Reinhard Esser am Dienstag, dem
13. März um 19:30 Hotel "Stadt Kiel" Das Thema: Kohle und
Öl, unsere klassischen alten Energielieferanten sind endlich. Das muss uns
bewusst werden. Gewachsen sind sie in Millionen von Jahren. Dabei gehen wir
verhältnismäßig gedankenlos damit um, ohne uns unserer Verantwortung
gegenüber der kommenden Generationen zu stellen. Das Bewusstsein für diese
Verantwortung aber muss geschärft werden und folglich haben wir unser
Verhaltensmuster zu ändern. Die bisher negative Bilanz des gedankenlosen
Verbrauchs kann man beeinflussen, kann jeder von uns beeinflussen. Wir müssen
uns den regenativen Energiequellen zuwenden, wie Geothermie, Sonne, Wind und
Wasser. Denken wir an unsere Kinder und handeln entsprechend. Unser Referent
kommt aus der Praxis und hat auch für die Energieeinsparung in Haus und Hof
viele gute Ideen. Der Referent: Reinhard Esser ist Elektroingenieur und
Leiter der Stadtwerke
in Neustadt. Er hat weitreichende Praxiserfahrung im Versorgungsbereich.
11.
"Private Altersvorsorge - Aktien oder was besseres?"
mit Dr. Oliver Lorz vom Institut für Weltwirtschaft Kiel war am
Donnerstag, den 5.April um 19:30 Hotel "Stadt Kiel" Thema des
elften LiberalenGesprächsforums. Der Referent Dr.Oliver Lorz (33) ist
Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl des Präsidenten des Instituts für
Weltwirtschaft Prof.Dr.Dr.h.c.Horst Siebert in Kiel http://www.bwl.uni-kiel.de/vwlinstitute/
. Seine Forschungsschwerpunkte sind die staatliche Rentenversicherung, die
intergenerative Umverteilung und der Standortwettbewerb bei der
Kapitalmobilität.
12.
"Zukunft mit dem €uro – Sorgen und Hoffnungen" mit
Prof. Dr. Harmen Lehment (50) ist
Direktor am Institut für Weltwirtschaft http://www.uni-kiel.de/ifw/
Er ist seit 1994 Leiter der Abteilung „Information, Redaktion und
Außenbeziehungen“ am Institut für Weltwirtschaft in Kiel.
Die Einführung des Euro in Form von Noten und Münzen stellt den letzten
Schritt auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Währung dar. Dabei
ergeben sich eine Vielzahl von Fragen und Herausforderungen für
Wirtschaftspolitik, Unternehmen und Bürger.
Wie stabil wird die neue Währung sein? Welche Auswirkungen ergeben sich für
die internationalen Währungsmärkte? Welche Belastungen kommen auf die
Unternehmen zu? Worauf müssen sich die Verbraucher einstellen? Welche
Auswirkungen ergeben sich für die Geldanlage?
13.
"Die Ost-Erweiterung der NATO und die Sicherheit
Europas" mit Dr. Dietmar Albrecht (60)
dem Direktor der Academia Baltica in Lübeck.
Im Herbst 2002 wird die NATO in Prag über die weitere Ausdehnung der Allianz
entscheiden, lässt doch der Andrang zur militärischen Gemeinschaft ebenso
wenig nach wie der zur wirtschaftlichen und politischen Einigung. Alle Länder
Zwischeneuropas vom Finnischen Meerbusen bis zum Schwarzen Meer drängen unter
den militärischen wie unter den politischen Schirm des "Westens".
Russland sagt seit langem Widerstand an, und vor allem die deutsche Regierung
sorgt sich um den großen Nachbarn. Zu recht? Was heißt Sicherheit heute? Wie
sehen die Bedrohungsszenarien angesichts der jüngsten weltpolitischen
Entwicklung aus? Wie sollen wir antworten?
14. „Politik und
Ethik. Fundamentalistische
Denkweisen - Liberale Gesellschaft“ mit Prof. Dr. Manfred Schleker
war am 12.03.2002 Thema des 14. Liberalen GesprächsForums.
Der Begriff „Fundamentalismus“
steht für Positionen, die auf Fragen der Moral, der Politik und der
Wissenschaft „absolut wahre Antworten“ oder „Lösungen“ anbieten. Konflikte,
konstitutives Element demokratischer Gesellschaften, werden
unterdrückt. Im Verhältnis von Politik und Ethik werden
Harmonisierungsmodelle vorgetäuscht. Das Geschichtsbild ist durch verklärte
Vergangenheit und apokalyptische Zukunftserwartungen geprägt. Terrorakte und
Gewalt sind Mittel der Politik. Diesen Positionen kann nur durch eine offene,
demokratische Gesellschaft begegnet werden, in der die Menschenrechte zu
Grundrechten geworden sind und in der daher die Würde und Personalität
Andersdenkender und -gläubiger geachtet wird.
15. „Wie viel Öffentlichkeit braucht die
Kommunale Selbstverwaltung?“
mit Günther Hildebrand MdL
am Dientag, den 16. April 2002. “Die
Ausschüsse tagen öffentlich“, so heißt es in der Kommunalverfassung unseres
Landes. Zu recht, meinen die Liberalen. Warum ist das beim Hauptausschuss des
Stadtparlaments in Neustadt anders? Ist das demokratische Transparenz? Wie
machen es andere Städte und Gemeinden? Wie sollen wir als
verantwortungsbewusste Bürger reagieren? Es gibt Nachholbedarf in
Schleswig-Holstein; so etwa bei der Einführung von größerer Offenheit bei den
Kommunalwahlen: Die Möglichkeit, durch Kumulieren und Panaschieren Einfluss
auf die Parteilisten zu nehmen, wird in anderen Ländern bereits erfolgreich
praktiziert. Wie steht es mir der Frage der Akteneinsicht? Wo ist eine Ausweitung der Öffentlichkeit
in der kommunalen Demokratie wünschenswert und wie ist diese zu realisieren?
16. Und
am 29.10.2002 das Thema: „Wie ist der Stand der Vorbereitungen und wie ist
überhaupt die derzeitige Beschlusslage zum Ausbau der Fehmarnbelt-Querung“.
Gibt es regional- und kommunalpolitische Einflussmöglichkeiten auf die
zukünftige Entwicklung? Welche Lehren gibt es durch die bereits
fertiggestellten landfesten Verbindungen in Europa am Englischen Kanal, am
Großen Belt und am Öresund? Soll die Fehmarnbelt-Querung allein nur einem
schnelleren Weg zwischen den Wirtschaftszentren Hamburg und Kopenhagen/ Malmö
dienen? Welche Chancen gibt es für die beiden unmittelbar angrenzenden
Landkreise Ostholstein auf deutscher und Storstrøm auf dänischer Seite zur
unmittelbaren Einflussnahme auf den weiteren Verlauf, ganz gleich ob gebaut
wird oder nicht? Was geschieht mit der Bahn, der Straße und mit den
Arbeitsplätzen bei uns?
Referenten und Podiumsteilnehmer:
Flemming Møller, Tierarzt
in Maribo. Er wohnt in Rødby und ist dort einer der liberalen
Gemeindevertreter. Er ist Kandidat für das dänische Parlament folketinget im Wahlkreis Maribo und
verkehrspolitischer Sprecher seiner Partei auf Kreisebene VENSTRE Danmarks liberale Parti i
Storstrøms amt. Den Text seines
Referats finden Sie unter flm.htm.
Hans Treiber wohnt in Sibbersdorf. Er ist bekannt
geworden als der ehemalige
Geschäftsführer der Firma Kuhnke in Malente. Ehrenamtlich ist er tätig in der
Industrie- und Handelskammer zu Lübeck. In Ostholstein wurde er zum
Vorsitzenden des Unternehmerverbandes gewählt.
Georg Heidtmann stammt aus dem Rheinland und war
lange Jahre tätig als Geschäftsführer für Erhvervsrådet
Lolland in Holeby. Er hat jetzt eine eigene Beratungs-Firma für
grenzüberschreitende Kooperationen gegründet mit dem Sitz im Gewerbezentrum
in Oldenburg in Holstein.
17.
Dienstag, den
26. November 2002 sprach Wolfgang J. Stützer, Fa. US Consult,
Kirchentellinsfurt zum Thema: „Hegemon und Vasall? Die deutsch/ europäisch
- amerikanischen Beziehungen im Zeitalter einer neuen Pax Americana“. Die
USA als stärkste wirtschaftliche, militärische und technologische Macht der
Geschichte hat eine neue außen- und sicherheitspolitische Strategie
formuliert, die ihren Hegemonialanspruch festschreibt. Ohne eigene Identität
auf diesem Gebiet, droht den Europäern eine nur nachvollziehende, nicht mehr
selber gestaltende Zukunft. Deutschlands Rolle ist durch den im Wahlkampf
reaktivierten Antiamerikanismus, der nur auf Negation setzt, auf Dauer
marginalisiert worden. In der politischen Realität ist Unterordnung die
Folge. Der Referent Wolfgang Stützer, Jg.
1946, hat in Freiburg und in Berlin Politische Wissenschaften studiert. Nach
vieljähriger Tätigkeit für die Friedrich-Naumann-Stiftung
war er von 1990 bis 1999 Leiter des Deutsch-Amerikanischen
Instituts in Tübingen. Seit 1999 ist er als freiberuflicher Berater und
Dozent insbesondere für US-Fragen tätig. Zudem wirkt er seit 1990 als
International Public Policy Expert der Heritage
Foundation, Washington D.C.
18.
am 8.April 2003 (Gesundheitspolitik
in Deutschland - Mehr Plan- oder mehr Marktwirtschaft?), Die Gesundheitspolitik in Deutschland steht
vor schweren Aufgaben. Die Gesundheitsausgaben explodieren, die
Finanzierungsbasis der Kassen und Versicherungen erodiert. Ärzte,
Krankenkassen und Apotheken geraten immer mehr in eine Kostenklemme, die
Patienten fühlen sich eher schlechter denn besser versorgt. Steigende
Krankenkassen-Beiträge erhöhen die Lohnnebenkosten und gefährden die
Beschäftigung. Ein politisches Krisenszenario! Welches sind die
Reformoptionen? Mehr staatliche Eingriffe in den Gesundheitsmarkt oder mehr
Marktwirtschaft durch Wettbewerb und Eigenverantwortung? Wie muss eine
durchgereifte Gesundheitsreform aussehen, um den „administrativ-kooperativen
Komplex“ unseres Gesundheitssystems aufzulösen? Referent:
Prof. Dr. Wolf Schäfer ist Direktor des Instituts für Theoretische
Volkswirtschaftslehre der Universität der Bundeswehr Hamburg und Mitglied
zahlreicher in- und
ausländischer wissenschaftlicher Institutionen. Die Gesundheitsökonomie
gehört zu seinen speziellen Forschungsschwerpunkten.
19.
am 6.Mai 2003: Die Globalisierung – nur ein Sieg
des Kapitalismus? Globalisierung in der Wirtschaft ist eine Entwicklung,
die seit Jahrhunderten im Austausch von Produkten, Dienstleistungen, Kapital
und Personen in der Praxis gelebt wird. Unter dem Eindruck eines sich kaum
verringernden Gefälles zwischen sogen. armen und reichen Ländern werden ihre
Auswirkungen zunehmend in Frage gestellt und häufig vorschnell mit einem
negativen Vorzeichen versehen. Besonders die mit der Globalisierung
verbundenen internationalen Kapitalströme sind z.T. heftiger Kritik
ausgesetzt, die sich – teilweise ideologisch vorbelastet – rationalen
Argumenten verschließt. Referentin: Frau
Undine Stricker-Berghoff, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck
20.
am 21.Oktober 2003: Die Stadtentwicklung der
Zukunft - Sterben unsere Innenstädte? Die „Verödung der Innenstädte“ ist
in den letzten Jahren zu einer oft beklagten Erscheinung in deutschen Städten
geworden. Vielerorts scheinen Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ – mit
großzügigem Parkraum und unter guter Anbindung an den PKW-Verkehr – dem
Facheinzelhandel in den Innenstädten das Wasser abzugraben; alteingesessene
Geschäfte, die die hohen Innenstadtmieten nicht mehr tragen können, müssen
schließen, an ihre Stelle treten Filialisten. Leerstehende Ladenlokale
verbreiten eine ungastliche Atmosphäre. Referent:
Dipl. Ing.
Matthias Baum, Architekt und Stadtplaner, Hamburg http://www.archi-stadt.de/
21.
am 25. November 2003 Wohlstandsgesellschaft am
Wendepunkt – wie weit reicht unsere Solidaritätsbereitschaft? mit Sascha
Tamm M. A. ,Liberales Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung,
Potsdam. Der Sinn moderner
Sozialpolitik besteht darin, Menschen in Not zu helfen und Vorsorge gegen
Notlagen zu veranlassen, aber nicht darin, soziale Unterschiede zu
egalisieren. Sie greift dort helfend ein, wo akute oder potentielle Notlagen
die Möglichkeit bedrohen, Freiheit zu leben und Verantwortung für sich selbst
und für andere zu übernehmen. Allein an diesem Ziel soll sich sowohl die
direkte Hilfe durch Transferleistungen als auch alle kollektive Vorsorge
gegen individuell nicht zu bewältigende Risiken orientieren.
22. am 30. März 2004
mit Frau Dr. Michaela
Blunk, Mitglied der Lübecker Bürgerschaft: Mütter und Berufstätigkeit –
eine politische Aufgabe für alle Parteien. Unsere europäischen Nachbarn
verfügen allesamt über ein großes Angebot von Ganztagseinrichtungen für
Kinder, angefangen von der Kinderkrippe – oder wie in Skandinavien –
Kleinkind-Pflegenestern. Für die Schulkinder sind Ganztagsschulen vorhanden.
Sogar die kleinen Länder des Baltikums halten dies für ganz alltäglich. Die
Nachbar-Europäer haben, uns voraus, nicht nur dabei an die Kinder gedacht.
Sie dachten auch an die Frauen, an die Mütter, denen dadurch ermöglicht wird
am beruflichen Leben teil zu nehmen – und das ganz ohne Gewissensbisse.
Überlegt hat man dabei offenbar auch, dass junge Frauen ein Recht auf beide
Betätigungsmöglichkeiten haben und im Schutze der Gesellschaft diese auch
umsetzen können. Überlegt wurde dabei, dass Frauen ein wertvoller Teil der
Volkswirtschaft sind. – Hierzulande wählen unsere Frauen mittlerweile ihren
eigenen Weg. Sie verzichten auf Nachwuchs. Teils weil dies eine Art
Armutsfalle bedeutet, teils weil einfach die entsprechenden
Betreuungseinrichtungen bei uns fehlen. Das hat uns in Deutschland
mittlerweile eine Reihe von Problemen eingebracht. Hinzuweisen ist dabei auf
den sogenannten „Demographischen Faktor“.
23. Die Europäische Verfassung – Chancen für alle Bürger mit Prof.
Dr. Wolfgang Deppert, Philosophisches Seminar der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, am 05. Mai 2004.
Das Scheitern der EU-Regierungskonferenz über den EU-Verfassungsvertrag
und damit der vorläufige Verzicht auf eine Verfassung hatte Europa –
weitgehend ohne große öffentliche Anteilnahme – in eine Krise gestürzt. Nach
dem Regierungswechsel in Spanien scheinen sich nun jedoch neue Chancen für
die Verfassung abzuzeichnen. Mit der Inkraftsetzung des Verfassungsvertrages
wäre eine neue Stufe der europäischen Integration erreicht: Alle bisherigen
Verträge wären in einem Gesamtdokument zusammengeführt, die EU würde eine
einheitliche Rechtspersönlichkeit erlangen. Allerdings sind weder der Inhalt
des Vertragsentwurfs noch das weitere Verfahren unumstritten. So bemängeln
Kritiker zunächst die mangelhafte Transparenz des Dokuments: Es sei nicht
gelungen, die konstitutionellen Grundlagen von Ausführungs- und
Detailbestimmungen zu trennen. Deshalb würden sich die in der Verfassung
verankerten Rechte und Pflichten sowie ihre Ziele und Absichten erst aus der
Lektüre des Gesamttextes von über 470 Artikeln auf 260 Seite erschließen. Der
EU-Verfassungsvertrag – wichtiger Durchbruch für den Prozess der europäischen
Integration oder Keimzelle eines bürgerfernen europäischen Superstaates?
24. Vorbeugende
Gesundheitspflege in eigener Verantwortung. Am 28. September 2004 führte
Herr Dr. Hermann Heinrich, Geschäftsführer der Firma LABO TECH Labortechnik
GmbH in Rostock-Warnemünde in die heute gegebenen Möglichkeiten der
Orthomolekularen Medizin für eine eigenverantwortliche vorbeugende
Gesundheitspflege ein. Für den Menschen notwendige Vitalstoffe können ihre
Wirkung nur entfalten, wenn sie aufgrund einer eingehenden ärztlichen
Untersuchung individuell angepasst, richtig dosiert und in der richtigen
Zusammensetzung gegeben werden. Praktische Hinweise rundeten Vortrag und die
Diskussion ab. Wer an diesem hochinteressanten Thema dranbleiben will, kann
es durch Anfrage bei Frau Martina Stolzenbach
oder im Internet über die Deutsche Gesellschaft
für Orthomolekulare Medizin .
25. Weltethos
– Friedenschancen durch Dialog der unterschiedlichen Kulturen. Am
9.November 2004 war Dr. Martin Bauschke , Leiter
des Weltethos-Büros in Berlin , Referent.
Was ist die Basis für ein Weltethos,
wie es Menschen aus allen großen Religionen und ethischen Traditionen teilen
können? Erstens das Prinzip der Menschlichkeit: »Jeder Mensch ob Mann oder
Frau, weiß oder farbig, reich oder arm, jung oder alt muß menschlich
behandelt werden«. Noch deutlicher ausgedrückt ist dies in der »Goldenen
Regel« der Gegenseitigkeit: »Was du nicht willst, das man dir tut, das füge
auch keinem anderen zu.« Diese Prinzipien werden in vier zentralen
Lebensbereichen entfaltet und rufen jeden Menschen, jede Institution und jede
Nation dazu auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen:
· für eine Kultur
der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben,
· für eine Kultur
der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung,
· für eine Kultur
der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit,
· für eine Kultur der Gleichberechtigung und die
Partnerschaft von Mann und Frau.
Gerade im Zeitalter der
Globalisierung ist ein solch globales Ethos absolut notwendig.
26. Agenda 2010 - Hartz IV – Wie sehen die Folgen aus? mit Dr.
Helmut Hausmann, con_sens GmbH, Hamburg, am 05. April 2005.
Seit Anfang diesen Jahres gilt die Arbeitsmarktreform Hartz IV. Wichtigste Neuerungen
sind die Zusammenlegung der bisherigen Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe. Weitere
Kriterien sind eine verschärfte Zumutbarkeit für die Arbeitsaufnahme sowie eine noch stärkere
Prüfung des Vermögens der Arbeitslosen. Wie sehen die Folgen dieser Arbeitsmarktreform aus ?
Dr. Helmut Hartmann weiß, wovon er spricht. Der 1951 geborene Referent ist ein renommierter
Forscher in der Sozialpolitik und gründete im Jahre 1988 con_sens, eine Consultingfirma für
Steuerung und soziale Entwicklung. Zu den Kunden zählen vor allem Sozialämter, aber auch
Bundesländer und das Bundessozialministerium. Praktische Erfahrungen sammelte Dr. Helmut
Hartmann als Leiter des Hamburger Sozialamtes von 1992 bis 1998.
27. am 02. Mai 2005
mit Dipl.-Kfm. M Kudret Ceran, Handelsattaché
des Türkischen Generalkonsulats in Hamburg Annäherung der Türkei an Europa - die türkische Perspektive
. Das Land hat bereits eindrucksvolle Reformleistungen aufzuweisen.
Zwar seien die Voraussetzungen für einen Beitritt momentan noch nicht gegeben, doch grundsätzlich sei
dieser anzustreben, wenn die Türkei die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfüllt habe.
Es wurden diese Fragen einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich der des
Beitrittskandidaten Türkei beleuchten.
28. am 27. September 2005
im Umwelthaus Neustadt als Podiumsdiskussion mit Vertretern von Umwelt, BUND und Bauernverband und
Günther Hildebrand MdL zum Thema: Hindert FFH die wirtschaftliche Entwicklung?
. Der Begriff FFH ( Fauna Flora Habitat ) ist zu einem Kampfbegriff in der politischen
Auseinandersetzung verkommen. Dabei soll er doch helfen, den natürlichen Lebensraum für Tiere
und Pflanzen zu bewahren. Bei kontroverser Diskussion wurden gemeinsam erhebliche Schwächen
bei der bisherigen Umsetzung von FFH festgestellt.
29. am 24. November 2005
mit
Wolfgang J. Stützer zum Thema: Perspektiven deutscher Außen- und
Sicherheitspolitik nach der Wahl
. Der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik fehlt seit der Wiedervereinigung eine zeitgemäße
Definition der nationalen Interessen sowie eine realistische Einschätzung der Machtmöglichkeiten.
Symbolik aber darf Realpolitik nicht ersetzen.
30. am 28. Februar 2006
mit Prof. Dr. Harmen Lehment zum Thema:
Lohnzurückhaltung, Arbeitszeitverkürzung und Beschäftigung
. Die Zusammenhänge zwischen Lohnzurückhaltung, Arbeitszeitverkürzung und Beschäftigung
in einer globalisierten Weltwirtschaft standen im Mittelpunkt des Vortrages von
Prof. Lehment vom Institut für Weltwirtschaft der Kieler Christian-Albrechts-Universität.
Grundlage bildete eine empirische Untersuchung für die Bundesrepublik Deutschland 1973 – 1990,
veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Die Weltwirtschaft“.
31. am 21. März 2006
mit Andreas Leicht, Chef des Sierksdorfer Hansaparks und
Vizepräsident der IHK Lübeck.Wie sieht der Tourismus
der Zukunft aus? 32. Unser Thema am 28.September 2006: PPP = Privat
Public Partnership mit Günter Hoffman, Kreisdirektor a.D.
Die Privatisierung öffentlicher Investitionsaufgaben, wie z.B. Instandhaltung
und Bau von Schulen und anderen kommunalen Einrichtungen (das Klinikum Neustadt
ist dafür ein positives Beispiel).
33. Unser Thema am 20.April 2007 um 19:30 Uhr im Marienhof:
Finanz- und Steuerpolitik aus einem Guss? Vortrag und Diskussion mit:
Dr. Karl-Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler.
Nicht nur die negativen Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung waren Inhalt des Vortrages,
sondern auch Widersinniges und auch Widersprüchliches der „Berliner Gesetzgebung“.
In seinem Vortrag setzte sich Dr. Däke unter anderem auch mit aktuellen Fragen
der Steuer- und Finanzpolitik auseinander, die Kürzung der Entfernungspauschale,
die Streichung der privaten Steuerberatungskosten als Sonderausgaben,
die Unternehmenssteuerreform sowie die Neuverschuldung spielten eine Rolle. Ebenso wurden
Vorschläge zum Abbau der Neuverschuldung behandelt.
34. Unser Thema am 26.September 2007 um 19:30 Uhr im Marienhof:
Politische Bildung für "polikferne" Jugendliche. Wege? Vortrag und Diskussion mit:
Prof.Dr.Benedict Sturzenhecker von der Fachhochschule Kiel.
Viele Jugendliche lehnen etablierte Politik ab. Sie beteiligen sich immer
weniger an Wahlen und kaum an lokalen Angeboten demokratischer Partizipation.
Andererseits ist der Status als Staatsbürger(in) das einzige, was wir ihnen
sicher für die Zukunft anbieten können. Dennoch werden sie häufiger von Erwachsenen
und Fachkräften nicht ernst genommen und beteiligt, wenn sie sich nicht an die
formellen Kommunikationsformen der politischen Kultur halten. Der Referent machte
Vorschläge für die pädagogische und kommunalpolitische Praxis.
35. Unser Thema am 1.November 2008 um 19:30 Uhr im Marienhof:
Zukunftsfrage ENERGIE - stecken wir in einem Dilemma? Vortrag und Diskussion mit:
Prof. Dr. Hans Georg Priesmeyer vom Insttut für Experimentelle und Angewandte
Physik der Universität Kiel .
Es sieht so aus, denn einerseits gibt es die sehr frühzeitige politische Festlegung
auf zeitliche Abläufe, die so nicht einzuhalten sind: die erneuerbaren Energien können das Ruder von den fossilen und nuklearen Energieträgern noch nicht zuverlässig übernehmen, andererseits werden aber die Folgen eines Klimawandels immer bedrohlicher wahrgenommen
und drängen zum Handeln. Energie ist die wichtigste Triebkraft unserer Volkswirtschaft:
- sie soll zuverlässig verfügbar sein,
- sie soll umweltschonend bereitstehen
- sie soll kostengünstig angeboten werden.
36. Unser Thema am 5. März 2008 im Marienhof:
Wer pflegt mich, wenn ich alt bin? - Anforderungen an eine leistungsfähige
Pflegeinfrastruktur. Vortrag und Diskussion mit:
Dr. Heiner Garg stellvertr. Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion im
Schleswig-Holsteinischen Landtag.
Der möglichst lange Verbleib pflegebedürftiger Menschen in ihrer gewohnten Umgebung
hängt davon ab, ob es uns gelingt, den Wegfall familiärer Versorgungsstrukturen durch den
kontinuierlichen Auf- und Ausbau professioneller Strukturen aufzufangen.
Dabei können und dürfen wir uns nicht länger vor der Frage drücken, wie viel unserer
immer älter werdenden Gesellschaft Gesundheit und Pflege vor dem Hintergrund einer
massiven sozio-demografischen Verschiebung eigentlich wert ist.
Gleichzeitig stehen wir vor der Aufgabe, neue Modelle zur Integration einer immer größer
werdenden Bevölkerungsgruppe zu entwickeln und die Weichen für eine zukünftige
pflegerische Versorgungsstruktur zu stellen.
37. Unser Thema am 27. Oktober 2008 im Marienhof:
Mehr Demokratie und Generationen-gerechtigkeit durch ein Wahlrecht von Geburt an?
-Anforderungen an ein Familienwahlrecht-
Die Befürworter eines "Wahlrechts von Geburt an" finden, die Altersgrenze beim Wahlrecht sollte abgeschafft werden.
Im Grundgesetz heißt es in Artikel 20 "Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus und wird vom Volk in Wahlen und Abstimmungen ausgeübt."
Nach dem Modell des Familienwahlrechts gehörten hierzu auch Kinder unter 18 Jahren. Solange es noch nicht selbst dazu in der Lage sei, sollten die Eltern stellvertretend für ihr Kind wählen. Je nach Anzahl ihrer Kinder bekämen die Eltern entsprechend mehr Stimmen.
2003 wurde dem Parlament ein entsprechender Gesetzentwurf vorgelegt.
Die Mehrheit im Bundestag hat diesen Gesetzentwurf damals jedoch abgelehnt.
In Artikel 79 wird in Absatz 3 ausdrücklich erwähnt, dass eine Änderung des Artikels 20 unzulässig ist. Die Altersgrenze ist demnach nicht im Sinne unseres Grundgesetzes.
Ist die Idee revolutionär, vielleicht sogar umstürzlerisch?
Genau wie es das allgemeine Wahlrecht, das Frauenwahlrecht, die Abschaffung der
Sklaverei oder die Abschaffung der Apartheid einmal waren.
Wie sollte das praktisch gehen?
In ihrem Vortrag hat Frau Dr. Christel Happach-Kasan das Modell engagiert vorgestellt.
38. Am 19. November 2008 im Marienhof:
Qualifizierte frühkindliche Bildung –
Chance für unsere Kinder und unsere Wirtschaft? Prof. Dr. Hans Arnold,
Vorsitzender des Fördervereins Lübecker Kindertagesstätten e.V.: Das Thema frühkindliche Bildung war bis vor wenigen Jahren gar keins. Institutionalisierte
Bildung, so bis vor kurzem noch die gängige Auffassung, beginnt mit der Schule.
Was vorher in Krippen, Kindergärten oder bei Tagesmüttern stattfindet, läuft unter
Betreuung und bestenfalls noch unter kreativem Spielen. Wenn das Thema einmal
den Weg in den politischen Diskurs fand, so wurde bestenfalls nach der Vereinbarkeit
von Familie und Erwerbstätigkeit gerufen.
Erst einige wissenschaftliche Ergebnisse, so z.B. Zusatzuntersuchungen zu den
PISA-Studien oder volkswirtschaftliche Berechnungen der OECD, riefen ins öffentliche
Bewusstsein, was Fachleute (bis dato kaum gehört) schon lange wussten: In den
ersten Jahren werden entscheidende Voraussetzungen im Bildungsbereich aufgebaut,
als Fundament für die weitere Bildungsbiographie – oder auch als Barrieren. Und
nicht nur der individuelle Bildungsweg wird von der frühkindlichen Förderung
bereitet, auch der gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Nutzen ist hoch.
39. Am 18. März 2009 im Marienhof:
Das soziale Modell -
Bürgergeld mit Dr.Kerstin Funk vom Liberalen Institut der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Dem liberalen Bürgergeld liegt
die Idee der negativen Einkommensteuer zugrunde. Es schafft ein für die Bürger
transparentes System staatlicher Sozialleistungen, indem es die materiellen
Lebensgrundlagen aller Bürger sichert, die über kein ausreichendes Erwerbseinkommen
verfügen. Es soll stärker als heute die Aufnahme eigener Erwerbstätigkeit belohnen
und dabei möglichst weitgehend auf bürokratischen Aufwand verzichten. Das
liberale Steuermodell ergänzt das Bürgergeld durch ein einfaches, niedriges und
gerechtes Stufenmodell der Einkommensbesteuerung. Die klaren Botschaften der
Initative „umSteuern“ der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit lauten:
- Das vereinfachte Steuersystem entlastet besonders Familien und ist für alle verständlich.
- Das Stufenmodell entfacht die Wirtschaftsdynamik und schafft somit Arbeitsplätze.
- Das Bürgergeld ist das soziale Modell, das Anreize für Arbeit schafft, den Bedürftigen hilft und dafür sorgt, dass der Empfang von Sozialleistungen nicht zum Lebensstil wird.
- Eigentum fördert Verantwortung und stärkt die demokratische Ordnung.
In einer pluralistischen Demokratie fällt der Mitte die Rolle des Motors der Bürgergesellschaft zu. Gerade deshalb ist es fatal, dass sie hierzulande zusehends an Substanz verliert. Gleichzeitig nimmt der Anteil der von staatlichen Transfers abhängigen Menschen beständig zu. Für die Demokratie ergeben sich daraus zahlreiche Gefahren: Der unabhängige Bürger, der den Staat kontrollieren soll, wird zum staatlich abhängigen, zunehmend unpolitischen Klienten. Dies ist eine Entwicklung, durch die jede liberale Reformpolitik ihre Basis verliert. Deshalb ist jetzt ein umfassender liberaler Gesellschaftsentwurf gefragt, der die Notwendigkeit einer freiheitlichen Politik erklärt und die Bedingungen ihrer Möglichkeit beschreibt. Mit ihren Reformvorschlägen will die Friedrich- Naumann-Stiftung für die Freiheit die Notwendigkeit eines „umSteuerns“ in der Politik hin zu mehr Freiheit aufzeigen und dabei deutlich machen, wie dringend die Schaffung entsprechender gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ist.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.umsteuern.org
40. Am 29. April 2009 im Marienhof:
Europa vor der Wahl - Wohin führt der Weg der EU?
Chance für unsere Kinder und unsere Wirtschaft?
Referent: Jens Ruge,
Landesvorsitzender der EUROPA-UNION Deutschland, LV S-H. Europa - Werte - Wege -
Ziele für den Frieden mit all unseren Nachbarn und darüber hinaus.
"In Vielfalt geeint," ist der Leitspruch der Europäischen Union. Europa wächst
und wächst zusammen. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs ist eine Partnerschaft
von Staaten entstanden, mit der die höchsten Erwartungen früherer Generationen
übertroffen wurden. Am 29. Oktober 2004 unterzeichneten in Rom die Staats- und
Regierungschefs der 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Vertrag über
eine Verfassung für Europa. Ein historischer Tag für Europa
und damit wurde die größte Friedensbewegung für uns
und unsere Europäischen Nachbarn aus der Taufe gehoben.
Wie sieht die heutige Situation in Europa aus? Was wurde erreicht?
Wo sehen auch wir hier in Deutschland unsere Vorteile? Wieweit reichen Beschlüsse
der EU in unseren Alltag hinein? Im Juni dieses Jahres ist Europawahl.
Zeit für uns Bürger, uns Gedanken für die Europäische Zukunft zu machen.
41. Am 29.März 2010 um 19:30 Uhr im Marienhof:
Gesundheit 21 - wie sieht das Gesundheitssystem von morgen aus?
mit Dipl.Volkswirt Thomas Wudtke, Itzehoe
Gesundheitsökonom und Fachberater im Gesundheitswesen. Moderation: Martin Liegmann
42. Am Mittwoch, den 3.November 2010 um 19:30 Uhr im Hotel Stadt Kiel.
Zum Thema: Feste - Fehmarnbelt - Querung - Planungsstand und Bedeutung für uns
hier in Ostholstein sprach Herr Horst Weppler, Leiter des Fachdienstes "Regionale
Planung" des Kreises Ostholstein. Moderation: Dirk Hollerbach, Journalist
43. Am 22.Februar 2011 im Hotel "Stadt Kiel"
20 Jahre deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag - von der Interessengemeinschaft
über gute Nachbarschaft zur Freundschaft?
mit Herrn Generalkonsul Andrzej Osiak vom Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg.
Zusammen mit Politikwissenschaftlerin Frau Dr. Petra Beckmann-Schulz aus Hamburg.
Moderation: Dirk Hollerbach, Journalist
44.
"Det er et yndigt land -
oder - sechs Kapitel Dänemark" am 28.03.2011 mit Dr. Dietmar Albrecht
dem Begründer und ehemaligen Direktor der Academia Baltica in Lübeck.
Er ist Verfasser einer Serie
literarischer Landesbeschreibungen und ausgezeichneter Kenner
unseres unmittelbaren Nachbarlandes. Ergänzt wurde der Vortrag durch den
Neustädter Architekten Uwe Tychsen.
45.
"Mehr Frauen in Führungspositionen -
ein europäischer Weg?" am 04.05.2011 mit Frau Kirstin Funke MdL
und Frau Heidemarie Keller, Beratungsstelle FRAU & BERUF
Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH und Frau Daniela Barth
Vicepräses der IHK zu Lübeck, Gf BARTH Werbetechnik und Design.
46.
"Zeitwende in der Energiepolitik" - bis 2022 Ausstieg aus der Atomkraft.
am 22.09.2011 mit Christopher Vogt MdL
und Herrn Dr. Uwe Gaßmann, Hannover, stellv.Hauptgeschäftsführer der
Vereinigung der Arbeitgeberverbände energie- u.versorgungswirtschaftlicher
Unternehmungen.
47.
"Politische Strömungen im deutschen Parteiensystem –
Ein Überblick"
am 26.10.2011 mit Martin Koschkar M.A.
, Politikwissenschaftler,
Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an
der Universität Rostock. Welche Ziele verfolgen die politischen Parteien im
Bundestag und den Landtagen? Die Veranstaltung wurde wegen fehlender Anmeldungen
auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
48.
am 29.11.2011 im Hotel "Stadt Kiel" zum Thema: "Die gute alte Zeit? Kindheit
und Lebensumstände im Mittelalter in unseren Kleinstädten"
mit unserem Neustädter Museumsleiter
dem Archäologen Dr. Frank Wilschewski.
Der Satz: "Früher war alles besser" suggeriert, dass heute die Lebensumstände
schlechter seien als in der "guten alten Zeit". In Anbetracht von Seuchen, der
aus heutiger Sicht sehr gewöhnungsbedürftigen medizinischen Versorgung, der
hohen Sterblichkeit und der wenig qualitätsvollen Infrastruktur damals können
wir modernen Menschen froh sein, dass wir in der Gegenwart leben. Das wurde u. a.
anhand wandernder Kehrichthaufen, psychisch wie physisch bestens ausgestatteter
Ammen und natürlich exemplarisch an Otto Normalverbraucher der mittelalterlichen
Kleinstadt lebendig rübergebracht.
49.
am 27.03.2012 im Hotel "Stadt Kiel", Neustadt in Holstein zum Thema: "Das deutsche
Parteiensystem im Wandel? - vom 'Superwahljahr 2011' zur Landtagswahl in
Schleswig-Holstein!"
mit Martin Koschkar M.A. , Politikwissenschaftler, Doktorand und
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Rostock. Welche Ziele verfolgen
die politischen Parteien im Bundestag und in den Landtagen?
50.
am 01.11.2012 in Neustadt in Holstein zum
Thema: "Rumänien - heute. Ein Land im Aufbruch."
mit Jan Koneffke , Schriftsteller, Publizist und Übersetzer. Seit 2007
ist Rumänien Mitglied der Europäischen Union. Ein sehr lebendiger Vortrag
über die Licht- und Schattenseiten dieses für uns weitgehend unbekannten Landes
mit über 22 Millionen Einwohnern begeisterte die Zuhörerschar im großen Saal des
Hotels "Stadt Kiel".
51.
am 27.11.2012 in Neustadt in Holstein zum
Thema: "Christianisierung des Nordens - Herrschaft und Mission in Norddeutschland."
mit Dr.Frank Wilschewski , Leiter des Museums zeiTTor. Karl der Große begann es und die Sachsenkaiser
setzten es fort, über Bremen und Hamburg auch unserer Ecke das Christentum zu
bringen. Eine spannende Zeit unserer Landesgeschichte. Das Liberale
GesprächsForum Neustadt in Holstein feiert seinen fünfzigsten Vortragsabend
und eröffnet damit die Vorweihnachtszeit.
52.
am 06.02.2013 in Neustadt in Holstein zum
Thema: "NeubürgerInnen, MigrantInnen,
AsylantInnen in der Bürgergesellschaft - Integrationsschicksale in Ostholstein -
Berichte aus der Praxis."
mit Rüdiger Tuschewski , vom Deutschen Kinderschutzbund,
Kreisverband Ostholstein e.V.. Wie die konkrete Situation vor Ort in Ostholstein
bezüglich der Integration
von sogenannten NeubürgerInnen, MigrantInnen oder AsylantInnen aussieht,
wurde an diesem Abend gemeinsam beleuchtet. Zu diesem Zweck wurden den
VeranstaltungsteilnehmerInnen praxisnahe Beispiele aus
Ostholstein zum Thema Integration vorgestellt.
Fragen wurden behandelt zu Auseinandersetzungen mit dem Recht aber auch
der Pflicht zur Integration sowie den Auswirkungen der Anwendung des gegenwärtigen
Ausländerrechts in der Praxis.
53.
am 16.04.2013 in Neustadt in Holstein zum
Thema: "Wie wollen wir wohnen im Alter?"
mit Fabian Weist , Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Ostholstein. Im Jahr 2020 wird voraussichtlich mehr als jeder vierte Einwohner Ostholsteins
über 65 Jahre alt sein. Die Geburtenzahlen sinken, es gibt zu wenig Nachkommen.
Daher sollte jeder rechtzeitig über Wohn- und Lebensformen im Alter nachdenken,
die auch dann noch tragen, wenn Hilfe und Pflege nötig werden sollten. Die
Wohnqualität bestimmt die Lebensqualität. Besonders wenn die Beweglichkeit
nachlässt, entwickelt sich die Wohnung allmählich zum Lebensmittelpunkt. Viele
Senioren möchten möglichst selbstbestimmt leben - selbst wenn ihre körperlichen
oder psychisch-geistigen Energien nachlassen. Diese Entwicklung erfordert neue
zukunftstaugliche Wohn- und Lebensformen für ältere Menschen. In Ostholstein hat
sich dem Thema "Wohnen im Alter" seit Jahren insbesondere die Wohnungsbaugesellschaft
Ostholstein zugewandt. Im Portfolio des Unternehmens befinden sich mehrere
barrierearme generationsübergreifende Wohnformen an unterschiedlichen Standorten
im Kreis Ostholstein, welche ein möglichst langes, selbstbestimmtes Wohnen in
den eigenen vier Wänden ermöglichen. Diese alternativen Wohnformen hat uns
Herr Fabian Weist lebendig und überzeugend vorgestellt.
54.
am 22. August 2013 zum Thema:
Kroatien: Dauer und Zäsuren in der Geschichte des Landes
mit Professor Dr.Ludwig Steindorff, von der Christian-Albrecht-Universität
in Kiel.
Das jüngste Mitglied der Europäischen Union ist zugleich einer der jüngsten
Staaten in Europa, und seine Grenzen gehen erst auf die Zeit des sozialistischen
Jugoslawien zurück. Doch den Volksnamen „Kroaten“ und den Landesnamen „Kroatien“
kennen wir schon seit dem Mittelalter. Als langfristig wirksame Strukturmerkmale
in der Geschichte Kroatiens sind geographische Gegebenheiten, Bevölkerung, Sprache,
Schrifttradition, kirchliche Verhältnisse, das Nebeneinander der historischen
Regionen zu benennen. Aus dem Ansprechen einzelner Zäsuren von der Antike bis
in die Gegenwart ergibt sich ein Überblick über die Geschichte des Kroatiens
einschließlich der Anfänge der Moderne noch im Verband von Österreich-Ungarn,
der schwierigen zwei Jahrzehnte des ersten Jugoslawien, der Schrecken des Zweiten
Weltkrieges, der Zugehörigkeit zum sozialistischen Jugoslawien mit seinem
Sonderweg, der Erfahrung der jugoslawischen Nachfolgekriege und der allmählichen
Konsolidierung der Republik Kroatien als demokratischer Staat mit marktwirtschaftlicher
Ordnung. Erst aus der ferneren Rückschau werden viele Prägungen des gegenwärtigen
Kroatien verständlich, und die scheinbare Unübersichtlichkeit mancher Entwicklungen
im 20. Jahrhundert löst sich auf. Die gleichzeitige Zugehörigkeit zu Mitteleuropa,
zu Südosteuropa und zum Mittelmeerraum erweist sich als besonderes Charakteristikum
Kroatiens in der Reihe der EU-Länder. Willkommen in der Europäischen Gemeinschaft!
xx.
Der am 5. November 2013 geplante Vortragsabend zum Thema:
Estland mit Herrn Carl Eric Laantee Reintamm musste wegen eines plötzlichen
Trauerfalls abgesagt werden. Er bleibt auf der Agenda und wird kurzfristig nachgeholt.
55.
Am 9. Dezember 2013 Vortragsabend zum Thema:
Armut und Würde mit Herrn Bernd Heinemann stellvertretender Landesvorsitzender
des Deutschen Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein
DKSB S-H Die Thematik „Arbeitslosigkeit“
und deren Folgen, stand an diesem Abend im Mittelpunkt. Besonders
durch Langzeit-Arbeitslosigkeit werden die ganze Persönlichkeit der Menschen und ihr
soziales Umfeld in Mitleidenschaft gezogen. Das gilt insbesondere für die Kinder,
welche in dem direkten sozialen Umfeld leben. Sie spüren die Folgen.„Langzeitwirkungen“
stellen sich ein. Über die Folgen einerseits und die Möglichkeiten der Hilfe und der
Frage was Politik tun kann, haben wir miteinander gesprochen.
56.
Am 4. März 2014 das Thema:
Estland - ein Land im Aufbruch mit Herrn Carl Eric Laantee Reintamm vor vollem Saal im Hotel
"Stadt Kiel". Herr Reintamm ist Gesandter der Botschaft von Estland in Berlin.
Er studierte von 1988 bis 1994 Sprachen und Geschichte an den Universitäten von
Uppsala und Stockholm in Schweden und ist seit 1999 im diplomatischen Dienst seines
Heimatlandes. Ein überzeugender Vortrag.
57.
Am 16. April 2014 das Thema:
Litauen - ein baltischer Staat im Focus mit Herrn Ernestas Mickus vor vollem Saal im Hotel
"Stadt Kiel". Herr Mickus ist Gesandter Botschaftsrat der
Botschaft der Republik Litauen in Berlin Eine lebendige Schilderung
seines Heimatlandes und der aktuellen Situation.
58.
Am 2. September 2014 das Thema:
Lettland - eine europäische Perle mit Herrn Janis Caune vor einem hochinteressierten Publikum im Hotel
"Stadt Kiel". Herr Caune ist 2.Botschaftssekretär der
Botschaft der Republik Lettland in Berlin. Sehr authentisch vermittelte der Referent ein Bild seines Heimatlandes.In der anschließenden Diskussion blieb keine Frage offen. Herzlichen Dank!
59.
Am 23. September 2014 das Thema:
Russland - Ukraine - ein Spannungsfeld mit Herrn Dr.Ekkehard Klug
Landtagsabgeordneter der FDP und Privatdozent am Historischen Seminar
Osteuropäische Geschichte der der UNI Kiel. Aktueller ging es diesmal
nicht! Mitten in der Ukraine-Krise einen so fachlich fundierten Vortrag zu
hören, war ein wahrer Gewinn. Die anschließende Diskussion zeigte das
lebhaft geweckte Intersse.
60.
Am 5. Dezember 2014 das Thema:
Dänemark - unser nächster europäischer Nachbar mit Frau Marianne Breidbach
Sozialpädagogin und dänische Staatsbürgerin. In der Adventszeit unser vorweihnachtlicher
Abend. Schon traditionsgemäß, diesmal mit Julegløgg und Småkager.
61.
Am 3. März 2015 das Thema:
Kostbare Demokratie - Freiheit und Verantwortung - mit Herrn Christopher Vogt
aus Nusse, Mitglied des Schleswig-Holsteinischen
Landtages und dort Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft, Wirtschaft
und Verkehr. „Bürger zu sein“ bedeutet mehr
als über eine reine Erwerbsbiographie mit Staatsangehörigkeit zu verfügen, das
Fitnessstudio aufzusuchen und seinen Vorgarten in Ordnung zu halten. „Bürger zu
sein“ wurde als Ausdruck des Selbstbewusstseins zu eigener Verantwortung und des
Willens zur Unabhängigkeit verstanden. Genau das sollte „Bürger zu sein“ auch
wieder werden. Bescheidenheit mit Selbstvertrauen zu verbinden und sich auch von
einem Staat zu emanzipieren, der zwar beschützt, aber eben auch oft genug
beschneidet – das ist eine wichtige Haltung für eine freiheitliche Gesellschaft.
… „Ein Verständnis von einem Gemeinwesen, das von selbstbewussten Bürgern getragen
wird, die sich nicht als Staatskunden empfinden und Demokratie nicht nur auf einen
wirtschaftlichen und sozialen Zweckverband in Zeiten der Hochkonjunktur
reduzieren.“ (Dr. Wolfgang Gerhardt).
62.
Am 6. Mai 2015 das Thema:
Die deutsche Konjunktur - auch mit Mindestlohn robust und zukunftsfähig?
mit Herrn Dr. Dominik Groll,
wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Institut für Weltwirtschaft in Kiel und dort Experte für den Deutschen
Arbeitsmarkt im Konjunkturverlauf, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit,
Lohnentwicklung, Mindestlohn und makroökonomische Modelle der offenen
Volkswirtschaft. Ein umfassender Strauß von Fakten rund um die deutsche Konjunktur
und Gelegenheit, die gestellten Fragen mitzudiskutieren gab es reichlich Gelegenheit.
Alles in allgemeinverständlicher Sprache vorgetragen.
63.
Am 19. Mai 2015 das Thema:
Flucht, Asyl und Einwanderung: Chance und Herausforderung auch für Ostholstein
mit Herrn Dr. Matthias Badenhop.
Dr. Matthias Badenhop arbeitete in verschieden Leitungsfunktionenen im schleswig-holsteinischen
Sozialministerium und ist seit 2014 Fachbereichsleiter Soziales, Jugend,
Bildung und Sport der Kreisverwaltung Ostholstein. Mit ihm gab es ausführliche Informationen
über die aktuelle Rechtslage sowie eine vertiefende Auseinandersetzung mit der
derzeitigen Flüchtlingssituation im Kreis Ostholstein und den damit verbundenen
Chancen und Herausforderungen. Die anschließende Diskussion klärte alle Fragen der vielen Teilnehmer.
64.
Am 25. September 2015 hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit alle eingeladen, die unsere Gesellschaft liberaler machen wollen, an einer
Zukunftswerkstatt in Potsdam in ihrer zentralen Geschäftstelle teilzunehmen. In Sessions,
Präsentationen und Aktionen wurden die aktuellen Herausforderungen der Politik
thematisiert, unter anderem die Digitalisierung, die Änderungen am Arbeitsmarkt,
das Freihandelsabkommen TTIP, Einwanderung und Integration, Energie und das europäische Projekt.
Aus Neustadt nahmen teil: Brita Heuvels, Bernd Heuvels und Uwe Tychsen. Sie erfuhren
dabei auch, wie sich die Stiftung für die Freiheit neu aufgestellt hat.
Mit dabei waren Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft
wie Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Annika Arras, Marie-Agnes Strack-Zimmermann,
Wolf-Dieter Zumpfort, Marco Buschmann, Boris Reitschuster und viele mehr.
65.
Am 4. November 2015 das Thema:
Flüchtlingskrise: Ursachen und Hintergründe zur
aktuellen Flüchtlingssituation mit Herrn Sven Reimann. Sven Reimann arbeitet als Integrationsfachkraft beim Deutschen Kinderschutzbund – Kreisverband Ostholstein e.V.
Er ging auf den Hintergrund der Menschen, die zu uns kommen, ein. „Wie kann eine Integration der Asylsuchenden in unsere Gesellschaft gelingen?“ „Wie weit muss sich unsere Gesellschaft auf die Flüchtlinge zubewegen und inwieweit müssen
sich die Asylsuchenden anpassen?“ Was sind die Ursachen ihrer Flucht? Vor welchem kulturellen Hintergrund sind die Flüchtlinge aufgewachsen
bzw. sozialisiert worden? Wie waren bzw. sind die Lebensbedingungen für die Menschen in Ländern wie beispielsweise
Syrien oder Irak? Welche Rolle spielt der Glaube im Leben der Menschen? Mit welcher Erwartungshaltung kommen die
Menschen nach Deutschland? In angeregter Diskussion schloss der sehr gut besuchte Abend.
66.
Am 9. Dezember 2015 das Thema:
Die Grenzen des Systems - Schulen am Rande ihrer Leistungsfähigkeit?
mit Herrn Matthias Isecke-Vogelsang. Der Referent war in Ostholstein seit
1990 erfolgreicher Schulleiter der GHS Süsel und ist
seit Sommer 2010 Schulleiter der Gotthard-Kühl-Schule der Hansestadt Lübeck.
Im Focus der Diskussion stehen die Rahmenbedingungen,
welche für eine gelingende gemeinsame Beschulung von Kindern mit und ohne Handicap
in der Regelschule notwendig sind. Im Zuge der nun stark gestiegenen Asylbewerberzahlen
kommen neue Herausforderungen bei der Aufnahme der Kinder der Asylbewerber in die
Schule auf das System zu. Gegenwärtig scheint Schule mit Klassengrößen von bis
zu 30 Schülerinnen und Schülern, Lehrerstundenzuweisungen, welche kaum Doppelbesetzungen
zulassen, fehlenden DAZ-Lehrkräften oder der ungeklärten Zukunft der Förderzentren
selbst noch eine Menge Hausaufgaben vor sich zu haben. Im Zuge dessen stellt sich
die Frage, ob Schule in seiner momentanen Form an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit
angekommen ist? Bei der Suche nach einer Antwort finden sich eine Vielzahl weiterer
Fragen, wie beispielweise: Welche Rahmenbedingungen sind für guten Unterricht notwendig?,
Ist die derzeitige finanzielle Ausstattung des Systems Schule ausreichend?, Kann
eine stärkere lokale Verantwortung sinnvoller sein, als die zentrale Steuerung
durch den Staat?
67.
Am 25. Februar 2016 das Thema:
"Wie der Wandel der Medien auch unsere Demokratie verändert"
mit Herrn Dr. Bernd Buchholz. Der Referent wurde 1961 geboren. Nach dem
Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaftslehre promovierte er
zum Dr.jur.. In seiner beruflichen Tätigkeit im Zeitschriftengeschäft avancierte
er in Führungsaufgaben bei Gruner + Jahr und Bertelsmann. Seit 2014 ist er als
Rechtsanwalt in Hamburg tätig. Politisch ist Bernd Buchholz in der FDP aktiv,
z.Zt. als stellvertr.Vorsitzender des FDP-Landesverbandes Schleswig-Holstein. Sein
sehr lebendiger Vortrag brachte aktuelle Informationen aus der aktuellen Medienwelt.
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft greift tief in gesellschaftliche Prozesse
und Strukturen ein. Von diesen Veränderungsprozessen sind so gut wie alle
gesellschaftlichen Bereiche betroffen. Dementsprechend vollziehen auch die Medien
einen grundsätzlichen Wandel. Kann ein Politiker mit Ecken und Kanten heute noch
Erfolg haben? Inwieweit wirkt sich der Medienwandel auf Themensetzung und
Diskussionskultur aus? Wem nützt die Veränderung?
68.
Am 26. April 2016 das Thema:
"Flüchtlinge in Ostholstein - Wege in den Arbeitsmarkt"
mit Herrn Uwe Wille. Seit 1991 ist Uwe Wille beim Kreis Ostholstein im
Migrationsbereich beschäftigt. Zunächst war er Leiter von Gemeinschaftsunterkünften
für Asylbewerber u.a. in Pelzerhaken. Aufgrund beruflicher Weiterentwicklung
wurde Uwe Wille dann für die Migrationssozialberatung im Kreis Ostholstein
verantwortlich. Seit dem 01.05.2015 ist er der Migrationsmanager des Kreises Ostholstein.
Das Ankommen einer Vielzahl von Flüchtlingen im Kreis Ostholstein stellte und
stellt alle Beteiligten vor Ort vor große Herausforderungen. Die ersten Schritte
der Integration der Flüchtlinge in das Gemeinwesen Ostholsteins wurden auch dank
herausragender ehrenamtlicher Unterstützung erfolgreich absolviert. Inzwischen
verfügen die Flüchtlinge über angemessenen Wohnraum, kennen die Infrastruktur vor
Ort, haben an ersten Sprachkursen teilgenommen und sind in Kontakt mit den Menschen
im Sozialraum. Nun ist es an der Zeit sich einem weiteren bedeutsamen Thema, der
Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt, zuzuwenden. Sehr viele Flüchtlinge
wollen ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und zeigen dementsprechend ein
großes Interesse an einer schnellen Arbeitsaufnahme. Andererseits gibt es eine
Vielzahl von Firmen und Betrieben, welche händeringend Arbeitskräfte suchen.
69.
Am 06.September 2016:
"Emanzipation im Islam - Eine Abrechnung mit ihren Feinden"
mit Frau Sineb El Masrar. Sineb El Masrar ist Autorin u. Herausgeberin von "Gazelle: Das multikulturelle Frauenmagazin"
"Die Quelle des Fortschritts und das Fundament im Islam sind eindeutig weiblich",
sagt Sineb El Masrar. Nur weil seit Generationen männliche Dominanz herrscht und
das Patriarchat sich als hartnäckiges Konzept behauptet, bedeutet das nicht, dass
es auch gut so ist. Muslimas müssen endlich den Mut haben, ihre Rechte einzufordern.
Ohne Kompromisse.
In ihrem neuen Buch "Emanzipation im Islam – eine Abrechnung mit ihren Feinden" zeigt
die Autorin, was und vor allem wer Muslimas heute in Deutschland und weltweit daran
hindert, ein emanzipiertes und selbstbestimmtes Leben zu führen, ob es ihre Sexualität,
Liebe, Partnerschaft betrifft oder die Familie und Erziehung.
Ohne die Frau gäbe es keinen Islam. Und doch präge ihre Unter-drückung durch patriarchale
Strukturen die Geschichte des Islam bis in unsere Gegenwart. Kopftuch-Debatte, Dramen
um Zwangsehe und sogenannte Ehrenmorde seien Ausdruck von Ungerechtigkeit, die im
Privaten beginne und sich ihren Weg in den öffentlichen Raum bahne. Besonders für
die junge Generation müsse mehr individuelle Entfaltung möglich sein sowie eine
Auseinandersetzung mit den theologischen Quellen, argumentiert Sineb El Masrar.
Dass dem auch in Deutschland muslimische Organisationen und Verbände entgegenwirken,
ist einer der Hauptkritikpunkte der Autorin. Sie müssten endlich Verantwortung übernehmen,
um Islamisten nicht die Deutungshoheit zu überlassen.
70.
Am 25.November 2016:
"Klassenzimmer der Zukunft - Die Digitalisierung unseres Lebens beginnt in der Schule"
mit Herrn Dr. Michael Kirch. Dr. Michael Kirch
ist seit 2006 am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Didaktik an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Er forscht hier in den Bereichen Mediendidaktik in der Grundschule und Lehrerausbildung. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit dem Digitalen Wandel in der Schule und der Optimierung von Unterricht.
Von einer Hospitationsreise nach Australien wollte Dr. phil. Michael Kirch gar nicht nach Deutschland zurück kommen. So beeindruckt war er über den selbstverständlichen Umgang von Lehrern und Schülern mit digitalen Medien, der Ausstattung der Schulen mit entsprechendem Equipment und fachkundigem Personal – über die Wertschätzung, die der Mediendidaktik dort entgegengebracht wird, und der Chancen, die sich für jeden Schüler daraus ergeben.
Seit rund 20 Jahren erprobt der Münchner, wie sich neue Medien in den Schulalltag integrieren lassen. Mit Uni-Klassen hat er ein deutschlandweit einmaliges Lernlabor geschaffen, in dem sich pädagogische Wissenschaft und Ihre Anwendung direkt begegnen. Dort forscht er darüber, wie eine sinnvolle Verwendung technischer Kommunikationsmittel aussehen kann und unterrichtet angehende Lehrer.
„Was den Einsatz von digitalen Medien in der Schule angeht, so ist Deutschland ein Entwicklungsland“, sagt Kirch und verweist darauf, dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich der Informationskompetenz unterdurchschnittlich abschneiden.
In einer Zeit, in der die moderne Arbeitswelt zusammenbräche, wenn man die digitalen Medien abschaltete, merkte man in der Schule von diesem Abschalten kaum etwas. Es scheint, als würde die digitale Welt vor dem Schultor aufhören.
„Allein der Einsatz von digitalen Medien macht den Unterricht nicht qualitativ besser, aber wir vernachlässigen es, unseren Kindern Medien-kompetenz zu vermitteln“.
Dass zu gutem Unterricht nicht nur die digitalen Medien gehören, und dass die Qualität des Unterrichts auch von Faktoren wie Personal oder Raumausstattung abhängt, belegte Dr. phil. Michael Kirch in seinem Vortrag. Übrigens unser erster Vortragsabend, der einschl. Lichtbildern und der anschließenden lebendigen Diskussion 'digital' ablief. Durch den Lufthansa-Streik saß unser Referent in München fest.
71.
Am 24.Januar 2017:
"Nacbar Dänemark - Zusammenarbeit mit Vordingborg"
mit Frau Kirsten Overgaard und Frau Annette Tenberg. Kirsten Overgaard ist Stadtverordnete von Vordingborg, gewählt für
Venstre, Dänemarks liberale Partei und Vorsitzende des Ausschusses
für Kinder, Jugend und Familie, sowie Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Psychatrie.
Sie hat in den drei Jahren seit der Wahl eine hervorragende kommunalpolitische
Arbeit für die Schulen der Gemeinde gemacht.
Die Zusammenarbeit der Volksschulen Vordingborgs mit Deutschland zu stärken, ist ihr Ziel.
Die Møn-Skole in Stege wurde ausgesucht, mit Neustadts Lienauschule
sowohl kulturell als auch auf Vereinsebene und für betriebliche Praktika
zusammen zu arbeiten. Der internationale Zweig der Møn-Skole erhält für dieses
dreijährige Projekt aus dem Haushalt der Stadt Vordingborg DKK 300.000 als Zuschuss.
ist Biosphären-Koordinatorin der Gemeinde Vordingborg.
Sie arbeitet daran, die Insel Møn zusammen mit den angrenzenden Wasserflächen
zu Dänemarks erstem UNESCO Biossphären-Reservat zu machen. Biossphären-Reservate
sind Gebiete mit einmaliger Natur, wo menschliche Aktivitäten im Einklang
mit mehr, vielfältiger und artenreicher Natur entwickelt werden.
Im besten Sinne eine Entwicklung des ländlichen Raumes mit Schwerpunkt auf
Natur, Kultur, Umwelt und neuen Arbeitsplätzen in einem inspirierenden weltumspannenden
Netzwerk.
Die Städte Neustadt in Holstein und Vordingborg auf der dänischen Insel Seeland sind dabei, die bereits bestehenden
Kontakte über die Ostsee weiter zu entwickeln und auszubauen. Das Umwelthaus Neustadt arbeitet
schon längere Zeit mit dem Geocenter-Møns-Klint zusammen. Als Auftakt der kommunalen Zusammenarbeit
ist 2016 ein Kooperationsprojekt zwischen je einer 7.Klasse der Lienauschule in Neustadt und der
Møn-Skole in Vordingborg beschlossen worden.
Vergleichbar zur Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, gibt es beim Nachbarn Dänemark den
Liberalt-Oplysnings-Forbund (LOF)).
Durch LOF-Vordingborg wurde es uns ermöglicht, diese zwei sehr kompetenten Referentinnen für einen ersten
Informationsabend über die Stadt Vordingborg, ihre naturschöne Umgebung und über die
Menschen, die dort leben, zu gewinnen.
Vordingborg ist eine kleine Hafenstadt an der Ostsee. Sie ist mit dem Auto oder
mit der Bahn gut zu erreichen. In Vordingborg
halten (wie in Oldenburg) die Hamburg und Kopenhagen verbindenden Fernzüge.
Ein berühmtes Baudenkmal der Stadt Vordingborg ist der Gänseturm. Herrliches
Naturdenkmal sind die Kreidefelsen der Insel Møn.
72.
Am 26. April 2017:
"Meister der Zukunft - Neue Herausforderungen für das Handwerk, und wie Politik
und Handwerk diese meistern können"
mit Herrn Arne Hansen, stellv. GF der Kreishandwerkerschaft
und Herrn Michael Gülck , Leiter der Beruflichen Schule Oldenburg.
Mit durchschnittlich drei bis fünf Mitarbeitern sind Handwerksbetriebe so klein,
dass sie in politischen Debatten kaum Beachtung finden. Zu Unrecht, zählen sie
doch zu den tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft: 12,5% aller Erwerbstätigen
und 27,3% aller Auszubildenden sind im Handwerk tätig. Bei der Integration von
Flüchtlingen hängen Schreiner, Maler und Co. die Industrie sogar ganz locker ab.
Gleichzeitig steht das deutsche Handwerk vor großen Herausforderungen. Unsere
Gesellschaft schrumpft und der Fachkräftemangel nimmt zu. Immer mehr Schüler werden
zudem ermuntert, das Abitur und ein Studium als vermeintlich besseren Abschluss
anzustreben. Auch sind Handwerker besonders schlimm von den Problemen unserer
Infrastruktur betroffen. Viele haben ein verstaubtes Bild vom Handwerk als schlecht
bezahltem „Knochenjob“. Doch Digitalisierung erleichtert die Arbeitsbedingungen
und schafft anspruchsvolle Jobs, die nicht nur ein feines Händchen, sondern auch
Köpfchen erfordern – und ganz nebenbei oft mehr Einkommen und Aufstiegschancen
bieten als so manches Studium.
73.
Am 8. Juli 2017:
"Bausteine erfolgreicher Kommunalpolitik - Erfolg ist planbar! - Best practice"
mit Herrn Erfolgstrainer Ulrich Hoyer.
Themenbereiche: Führung und Motivation, Strategisches Planen, Projektmanagement,
Zeit- und Selbstmanagement, Politisches Management.
74.
Am 22. März 2018:
"Radikal gerecht? – Bürgergeld, Grundeinkommen – Revolution in den Sozialsystemen?"
mit Herrn Professor Dr. Thomas Straubhaar.
Thomas Straubhaar ist Ökonom und Migrationsforscher. Er wurde in der Schweiz geboren.
1981 schloss er sein Studium der Volkswirtschaftslehre erfolgreich ab, promovierte 1983
und 1987 folgte die Habilitation. Seit 1999 ist er Professor für Internationale
Wirtschaftsbeziehungen der Universität Hamburg. Größere Bekanntheit erlangte er
durch seine Tätigkeit als Leiter des Hamburgischen WeltWirtschaftsArchivs – bzw. -Instituts
von 1999 bis 2014. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Straubhaar vielseitig aktiv.
Unter anderem ist er Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
und gehört dem Kuratorium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit an.
Er veröffentliche als Autor eine Vielzahl von Publikationen, wie beispielsweise „Der
Untergang ist abgesagt: Wider die Mythen des demografischen Wandels“ oder sein
aktuelles Werk „Radikal gerecht: Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat
revolutioniert.“ Thomas Straubhaar ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Ein hoch spannender Abend. Welche Vor- und Nachteile das liberale Bürgergeld,
ein bedingungsloses Grundeinkommen oder eine Weiterentwicklung der sozialen
Sicherungssysteme haben, wurde gemeinsam beleuchtet. Eine Anregung dran zu bleiben
an diesem wichtigen Zukunftsthema.
75.
Am 29.Mai 2018 im "Marienhof" in Neustadt zum Thema: "Tourismus
in Schleswig-Holstein – Chancen und Entwicklungspotenziale für die Zukunft."
mit Oliver Kumbartzky MdL. Oliver Kumbartzky wurde 1981 in Brunsbüttel geboren. Nach dem Abitur leistete er
seinen Wehrdienst ab und absolvierte von 2002 bis 2004 eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten.
Darüber hinaus studierte er von 2002 bis 2007 erfolgreich Betriebswirtschaft an der
FH Westküste in Heide und schloss dieses als Diplom-Kaufmann (FH) ab. Ab 2006 war er
Gesellschafter beim Postkartenverlag Coast-Cards und arbeitete von 2008 bis 2009 als
Marketingleiter beim Dithmarschen Tourismus e.V. Seit 2009 ist Oliver Kumbartzky für
die FDP Mitglied im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Aktuell ist er Vorsitzender des
Umwelt- und Agrarausschusses, Sprecher der FDP-Fraktion für Umwelt, Energie und Tourismus
sowie parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion im Landtag.
Ostsee- und Nordseeküste dazu zahlreiche Binnenseen und attraktive Ausflugsziele
machen Schleswig-Holstein zu einer Top-Adresse für Urlaubswillige und damit den
Tourismus zu einem der bedeutendsten und prägendsten Wirtschaftszweige in Schleswig-Holstein.
Aufgrund massiver Investitionen und Innovationen in eine leistungsfähige Infrastruktur
steigen vielerorts Jahr für Jahr die Urlauberzahlen und ermöglichen es den Tourismusbetrieben
Umsätze in Milliardenhöhe zu erwirtschaften. Dieses wiederum bietet nicht nur für
die einheimische Bevölkerung Chancen für Beschäftigung, sondern ermöglicht es auch
vielen Kommunen Einnahmen zu generieren. Trotz der derzeit äußerst positiven Lage
unterliegt auch die Tourismusbranche einem stetigen Veränderungs- bzw.
Weiterentwicklungsdrucks. Auch in anderen Ländern wird massiv in die Tourismusinfrastruktur
investiert, um Marktanteile zu sichern bzw. weiter auszubauen. Darüber hinaus hat
sich der Einzug von digitalen Technologien und Social Media in den Tourismus stark
beschleunigt und verlangt damit stetig nach neuen Konzepten.
76.
Am 30.Januar 2019 im "Marienhof" in Neustadt zum Thema: "Migration &
Integration in Ostholstein : Schaffen wir das?"
mit Uwe Wille. Herr Wille ist seit 2015 Migrationsmanager beim Kreis Ostholstein und koordiniert in dieser
Funktion die Migrationsarbeit im Kreisgebiet. Die Aufnahme und Versorgung der in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland
gekommenen Flüchtlinge ist weitgehend abgeschlossen. Integration von Zugewanderten ist und bleibt eine wichtige Frage, die pragmatische
Antworten braucht. Wie schaffen wir es, dass der Prozess
der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund bestehend aus Annäherung,
gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten,
Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung
zwischen Zugewanderten und der anwesenden Mehrheitsbevölkerung, gelingt?
77.
Am 17.April 2019 im "Marienhof" in Neustadt zum Thema: "Vision Europa - Liberale Agenda für ein zukunftsfähiges Europa"
mit Helmer Krane und Enrico Kreft. Europa sollte klare Aufgaben entwickeln und sich als Heimat einer demokratischen
Lebensart verstehen. Wie gelingt es, dass sich die Europäer wieder mehr mit Europa,
ihren Menschen und seinen Werten identifizieren? Eine informative Podiumsdiskussion vor der Europawahl. |